Erstens sollten sie daran denken, dass die Vergangenheit tatsächlich kein guter Indikator für zukünftige Renditen ist, wie nicht zuletzt ein Blick auf die Entwicklung der Aktienmärkte seit dem Jahr 2001 bestätigt (Abbildung 1). Die Grafik stellt ein Ranking der jährlichen Aktienmarktrenditen von 22 entwickelten Märkten der letzten 20 Jahre dar, Gewinner und Verlierer haben sich in dieser Zeit ständig abgewechselt. (Jede Farbe steht für ein anderes Land, jede Spalte gibt die Jahresrenditen der einzelnen Länder in absteigender Reihenfolge an.)
Zwei Beispiele verdeutlichen das Auf und Ab an den Aktienmärkten besonders gut:
Österreich: 2017 führte das Land das Feld der entwickelten Märkte an – und fiel im folgenden Jahr auf den letzten Platz zurück.
USA: US-Aktien gehörten in den 20 Jahren insgesamt zu den Top 5, führten das Ranking jedoch nur ein einziges Mal an. In neun Kalenderjahren lag der US Aktienmarkt sogar in der unteren Hälfte der Tabelle. Die gute Nachricht: Anleger müssen gar nicht vorhersagen, welcher Markt im nächsten Quartal, im nächsten Jahr oder in den nächsten fünf Jahren die höchsten Renditen abwerfen wird. Anstatt in wenige Länder oder sogar nur ein einziges Land zu investieren, können sie ihr Portfolio global diversifizieren. So können sie Renditen dort abschöpfen, wo sie auftreten – und mit den Mehrrenditen eines Marktes die Minderrenditen eines anderen ausgleichen. Langfristig können sie so beständigere Anlageergebnisse erzielen.
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