Als Staatsbürger können wir unsere politischen Präferenzen bezüglich der Nachhaltigkeit bei Wahlen zum Ausdruck bringen. Als Anleger können wir dies durch unsere Beteiligung an den Finanzmärkten ausdrücken. Eine der grundlegenden Fragen hierbei ist, wie man beispielsweise den ökologischen Fußabdruck des Portfolios verringern und gleichzeitig solide Anlagegrundsätze einhalten kann, um die eigenen Investmentziele zu erreichen.
Dabei beschränkt sich das Nachhaltigkeitsbewusstsein nicht nur auf die Treibhausgasemissionen. Viele Anleger haben auch Bedenken bezüglich Themen wie Arbeitsbedingungen, Kinderarbeit, Waffenproduktion, Bodennutzung, Freisetzungen von Giftstoffen und Wassermanagement. Es ist eine Herausforderung, alle Nachhaltigkeitsaspekte zu berücksichtigen und gleichzeitig Investmentlösungen zu entwickeln, die die finanziellen Ziele erreichen. Eine Möglichkeit, diese Herausforderung anzugehen, besteht darin, sich zunächst auf die Entwicklung eines Investmentansatzes zu konzentrieren. Dieser sollte, basierend auf Forschungsergebnissen, höhere erwartete Renditen erfassen und gleichzeitig auf möglichst geringe Kosten abzielen.
Im nächsten Schritt sollten Anleger ein breit aufgestelltes Portfolio erhalten und gleichzeitig die Unternehmen mit positivem Umweltprofil ermitteln. Dabei werden alle Unternehmen in diesem Portfolio mit dem Ziel betrachtet, Nachhaltigkeitspräferenzen zu erfüllen, ohne dabei die ursprüngliche Anlagestrategie aufzugeben. So wird ein Anleger, der beispielsweise die Treibhausgasemissionen eines Portfolios reduzieren möchte, die Gewichtung der größten Umweltsünder in allen Branchen zunächst verringern oder vollständig aus dem Portfolio herausnehmen.
Mithilfe einer solchen Kombination aus Unternehmensauswahl und Gewichtung lassen sich ökologische, soziale und ethische Grundsätze realisieren. Gleichzeitig wird eine solide Investmentstrategie verfolgt, die sich durch ein breit diversifiziertes Portfolio und geringe Kosten auszeichnet.
Für Anleger besteht die wichtigste Erkenntnis darin, dass sich ein erfolgreicher Investmentansatz und die Einbeziehung von Nachhaltigkeitsaspekten nicht gegenseitig ausschließen. Im Gegenteil, unsere Erfahrungen zeigen, dass sich der Nachhaltigkeitsansatz sowohl auf die Rendite als auch auf die Volatilität positiv auswirken. Daher integrieren wir diesen Ansatz in unseren Beratungsprozess, wenn wir überzeugt sind, dass wir für unsere Mandanten dadurch einen Mehrwert schaffen und Risiken reduzieren können. Wie wir dies umsetzen, erklären wir Ihnen gerne in einem persönlichen Gespräch.
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